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5 typische Beziehungsphasen

Eine Beziehung entwickelt sich stätig und dynamisch weiter und unterliegt somit verschiedenen Phasen. Jede Liebe macht unabhängig von Kultur und Gesellschaftsstand diese Phasen durch. Die einen lediglich früher und die anderen später. Wenn man sich jedoch mit diesen Phasen auskennt, hat eine Partnerschaft die Möglichkeit, Differenzen und Auseinandersetzungen vorzugreifen oder auch besser zu verstehen. Diese 5 Phasen spielen eine wichtige Rolle in der Paartherapie.

1. Verliebtheitsphase

In der Verliebtheitsphase trägt man bekanntermaßen eine rosarote Brille. Man hat Schmetterlinge im Bauch, die Welt dreht sich um den Partner und es scheint alles mit ihm möglich zu sein. Man schwebt auf Wolke sieben. Unser Partner erscheint perfekt und vollkommen, wir widmen ihm oder ihr unsere komplette Aufmerksamkeit, geben uns selbst Mühe, perfekt zu sein und können keine Schattenseiten des Partners erkennen.

Die Verliebtheitsphase ist elementar für die Beziehung und entscheidend für die Stabilität. Sie dauert in der Regel ca. 1,5 Jahre. Viele Paare schaffen es nicht über die Zeit der Verliebtheitsphase hinaus und trennen sich innerhalb der ersten 1,5 Jahre. Schafft es ein Paar allerdings über die Phase hinweg, in der langsam die rosarote Brille fällt, kann eine tiefgründige und wundervolle Liebe entstehen. Man sollte sich nicht verunsichern lassen, wenn die ersten Macken des anderen sichtbar werden.

2. Schmetterlinge im Bauch lassen nach

Langsam fängt die Fassade des „perfekten Partners“ an zu bröckeln. Wir entdecken plötzlich Eigenschaften und Macken, die uns nicht gefallen. Die Unterschiede zum Partner werden immer bewusster. Der Alltag kehrt ein. Von nun an fällt Kritik dem anderen gegenüber äußerst leicht.

In dieser Phase trennen sich die meisten Paare. Oft wird vermutet, hier sei die Liebe vorbei. Das ist allerdings nicht richtig - ganz im Gegenteil. Das Kennenlernen des wahren Ichs des Partners ist der Anfang zur Vertiefung der Liebe.

3. Machtkämpfe

Die Beziehungsphase der Machtkämpfe ist eine Steigerung der Phase zwei. Beide Partner versuchen, sich gegenseitig zu erziehen und den anderen zu seinen Gunsten zu verändern. Stetig werden Revier- und Machtkämpfe ausgetragen. Jeder versucht, sein Gebiet abzustecken und das letzte Wort zu haben. War man sich anfangs der Partnerschafft sicher, fühlt man sich zunehmend unsicher.

Ist dies überstanden, steht das Grundgerüst für eine langanhaltende wundervolle Beziehung.  Der Partner wird nicht nur für seine guten Eigenschaften geliebt, sondern als die Person die er/sie wirklich ist. Und das mit allen Macken.

4. Du und Ich als Wir

Spätestens nach den Machtkämpfen weiß man in der Partnerschaft, wie der andere tickt. Endlich lässt man mehr Energie und Raum für die Persönlichkeitsentwicklung des jeweils anderen. Die Beziehung bekommt wieder Luft und jeder kann seinen eigenen Interessen folgen, ohne die Beziehung aus den Augen zu verlieren.

Hier versuchen die Paare meist, ein Gleichgewicht zwischen dem Ich und dem Wir zu finden. Dies bedeutet kontinuierliche Beziehungsarbeit, sprich aufeinander achten und Interessen ausgleichen. Jetzt lernt das Paar wieder ganz neue Seiten des Partners kennen und das Interesse am Gegenüber steigt. Dies ist der Anfang, ihn/sie als eigenständige Persönlichkeit zu respektieren.

5. Angekommen

Wer es bis hier hin mit seinem Partner ohne Masken und Versteckspiel geschafft hat, erfährt die wundervollste, tiefste und vertrauensvollste Phase einer Beziehung. Leider trennen sich viele Paare schon viel früher. Wer es jedoch bis hier geschafft hat, wird die Beziehung endlich als Zuhause empfinden.

In meiner Praxis für systemisch-integrative Paartherapie bekommen Sie das Werkzeug an die Hand, auch die schwierigen Beziehungsphasen zu überwinden.

Eine Paartherapie ist...

...ein sehr guter Weg, um die schwierigen Beziehungsphasen beratend zu begleiten. Damit Sie es bis in die Phase fünf schaffen und glücklich in Ihrer Beziehung und bei Ihrem Partner ankommen.

 

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Denn Ihre Beziehung ist es wert.